Im entscheidenden Duell der Bezirksliga Mitte musste der FV Rübenach eine bittere 0:3-Niederlage gegen die Eintracht Mendig hinnehmen. Trotz der klaren Niederlage war das Spiel nicht so einseitig, wie es das Ergebnis vermuten lässt.

Von Beginn an war es ein hart umkämpftes Match, in dem beide Mannschaften defensiv gut standen. Die erste große Chance gehörte jedoch den Mendigern. In der 21. Minute nutzte Kapitän Niklas Heinemann eine Unachtsamkeit in der Rübenacher Abwehr und erzielte aus rund 25 Metern den Führungstreffer, nachdem der Ball dem Torhüter Tobias Oost durch die Hände rutschte.

Der FV Rübenach reagierte auf den Rückstand, konnte jedoch in der ersten Halbzeit keine nennenswerten Chancen kreieren. Ein strittiger Handelfmeter in der 40. Minute hätte die Möglichkeit geboten, den Ausgleich zu erzielen, doch Jason Weber scheiterte an der Latte. „Das war ein Wendepunkt“, äußerte sich Trainer Benedikt Lauer nach dem Spiel. „Wenn wir den Elfmeter verwandelt hätten, wäre das Spiel vielleicht anders verlaufen.“

In der zweiten Halbzeit drängte Rübenach auf den Anschlusstreffer, doch die Mendiger Defensive hielt stand. Stattdessen fiel in der 83. Minute das 3:0 durch einen weiteren Elfmeter, den Heinemann verwandelte. Zu allem Überfluss sah Kian Freisberg nach einer verbalen Entgleisung die Rote Karte und verstärkte somit die ohnehin schon angespannte Situation für Rübenach.

„Wir hatten uns viel vorgenommen, aber wir haben zu lange gebraucht, um ins Spiel zu finden“, resümierte Lauer. Die Niederlage bedeutet einen Rückschlag im Titelrennen, doch der Trainer bleibt optimistisch: „Es sind noch viele Spiele zu spielen, und wir werden aus diesem Spiel lernen.“

Didi Mühlen – www.fussball-didi.de